Mainikka beana

Mainikka beana und Züchterin

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Alles fing ganz harmlos an, als mich meine jüngste Tochter fragte, was ich mir wünsche. Alle meine Kinder waren ausgezogen und hatten einen leeren Raum hinterlassen.
Ein Hund würde mir gut tun, dachte ich, aber würde ich genügend Zeit für einen Welpen haben. Ich bin berufstätig, habe betagte Eltern und einen Mann, der keinen Hund will usw.
Aber der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Wenn ein Hund, was für einer? Ich hatte verschiedene Ideen…
Meine Geschichte spielt hier eine Rolle:
Ich bin in Ivalo, in Lappland, Finnland geboren worden. Ein finnischer Hund soll es sein, ein Lapphund (Lapinkoira). Ich habe meinen Wunsch guten Freunden in Finnland erzählt. Ihre Nachbarn planten soeben einen Wurf von Lapphunden!!! Ich habe mit der Züchterin gemailt und telefoniert und schon bald war eine ungeborene Hündin für mich reserviert.

Im April 2010 habe ich „Lumoloitsun Cabbe“, eine Hündin die den Rufnamen „Ayla“ bekam, in Finnland abgeholt. Sie war im Flugzeug bei mir und hat die Reise gut überstanden.
Ayla war von Anfang an sehr pflegeleicht und lernbereit. Stubenrein wurde sie in ein paar Wochen. Ich durfte Sie zur Arbeit mitnehmen bis sie alt genug sein würde um allein zu bleiben. Da sie sich so gut angepasst hat, kommt sie noch heute jeden Tag mit ins Büro.

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Ach ja, und mein Mann! Da sie nie auf den Tisch gesprungen ist und seine Sachen in Ruhe lies, leben wir in Harmonie miteinander.
Da man diese Rasse in der Schweiz nicht kennt, werde ich oft nach Aylas Herkunft gefragt. (Es gibt ca. 50 Lapphunde in der Schweiz.)
Bald kam ich auf die Idee, Lapphunde in der Schweiz zu züchten. In Finnland gehören die Lapphunde zu den 10 beliebtesten Hunderassen.

Im Jahr 2011 durfte ich meinen Nachbarn einen Rüden, Kapu, von Finnland mitbringen. 2012 brachte ich zwei Hündinnen in die Schweiz. Sie habe ich mit Zuchtrecht an Familien mit Kindern abgegeben.Mein Ziel als Züchterin ist, gesunde und freundliche Familienhunde zu züchten, welche man einerseits in diversen Hundesportarten einsetzen kann, die aber anderseits nicht den ganzen Tag unsere Aufmerksamkeit verlangen. Die Hunde sollen sich in den Familien einfügen und uns bei gemeinsamen Aktivitäten begleiten.

Eine passende Beschreibung von meinem Traumhund ist: gesund, intelligent, lustig, vertrauenswürdig, sanftmütig, freundlich, willig und schön. Das Letztere ist Geschmacksache. Für mich bedeutet schön nicht, dass er ein fehlerfreier „Show Hund“ ist. Sondern er wiederspiegelt die Schönheit der Natur in seinen anmutigen und kraftvollen Bewegungen, in seinem geheimnisvollen Ausdruck und seinem freien Willen, wobei er seinem Wesen entsprechend, die Nähe zum Menschen sucht und seinen Platz als Begleiter einnimmt.
Ein möglichst naturbelassener, urhundetypischer, origineller Menschenfreund, der die gemeinsame Geschichte von Mensch und Hund, als treuer Gefährte in der nordischen Tundra, vereint.

Meinen Züchternamen „Mainikka beana“ habe ich in Januar 2013 erhalten. Der Name ist sämisch und bedeutet: „Toller Hund“.
Ich züchte im familiären Rahmen. Es wird voraussichtlich einen Wurf pro Jahr geben, wobei ich von jedem Wurf gern eine Hündin mit Zuchtrecht abgeben würde. Nur so kann ich die Zucht weiter führen. Ich bin sehr dankbar für die tollen Familien, welche die Hündinnen als ein Familienmitglied aufgenommen haben und mit ihnen die tollsten Abenteuer erleben.
Die Welpen wachsen mit uns im Haus auf und werden vertraut sein mit verschiedenen alltäglichen Geräuschen, Kindern und Katzen aus der Nachbarschaft. Ich werde sie mit dem Autofahren vertraut machen und nach Möglichkeit für kleine Ausflüge mitnehmen.

Ein Paar Worte noch über „Züchten“: ich benutze nicht gerne das Wort „züchten“. Besser passt zu meiner Philosophie „erhalten“. Ich versuche die Vielseitigkeit von dieser urhundetypichen Rasse zu erhalten. Meine Hunde sind nicht „Showhunde“. Sie entsprechen nicht immer den Idealen von Richtern; sie sind Familienmitglieder mit unterschiedlichen Erscheinungsbildern und Temperamenten.

Selbstverständlich werden die geplanten Eltern auf mögliche erblich genetische Erkrankungen getestet. HD wird schon vor Zuchttauglichkeitsprüfung verlangt. (In der Schweiz sind nur Hunde mit A und B Hüften erlaubt.) Augenattest ist nur 1 Jahr gültig und wird vor Deckung erneuert.